»Kinder sind auf dem Kontinent Sexualität forschend unterwegs«
Liebe Frau Prof. Dr. Henningsen, Sie arbeiten auch als Sexualpädagogin. Wie findet Ihr Nachwuchs den Beruf und wie erklären Sie diesen? Gut, denke ich und beschreibe ihn so: Mein Beruf ist es, viel mit Menschen über Liebe und Sexualität zu sprechen. Dass sollte mein Kind gut verstehen. Großeltern wurden anders aufgeklärt, als die heutige Generation. Wie gehen die nun das heikle Thema schlau an? Sollten sie es überhaupt ansprechen? Die Frage ist, wie wir Aufklärung definieren. Es geht darum zu erspüren, was die Kinder interessiert. Dennoch wollen wir sie nicht unbedingt und aktiv mit der Nase darauf stoßen. Hinter der Frage: »Wo komme ich her?« stecken sicherlich Themen wie Geschlechtsverkehr und Fortpflanzung. Für Kinder ist es darüber hinaus sehr wichtig, sich mit ihrem eigenen Körper und den wachsenden Gefühlen auseinanderzusetzen: Was ist für mich Freundschaft? Was bedeutet verliebt sein und wie ist das mit der Eifersucht?
Den ganzen Artikel finden Sie im neuen OMA Magazin.